Wichtigste Tagesordnungspunkte
Die Minister werden vor allem mehrere Aspekte der Migrationspolitik erörtern, so unter anderem
- Strategien zur Integration der vor kurzem angekommenen Migranten und der Menschen mit Migrationshintergrund,
- die Frage, wie die Jugendpolitik die mit den steigenden Migrationsflüssen einhergehenden Probleme am besten bewältigen kann,
- eine Änderung des Arbeitsplans für Kultur (2015-2018), um dem interkulturellen Dialog größeren Vorrang zu geben,
- die Frage, inwieweit sportliche Aktivitäten benachteiligten Jugendlichen, insbesondere Migranten, helfen können, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.
Der Rat wird voraussichtlich einen neuen EU-Arbeitsplan für die Jugend (2016-2018) verabschieden. Damit werden die EU und ihre Mitgliedstaaten in der Lage sein, weiter die nach wie vor hohe Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen und die Folgen der Krise für junge Menschen abzumildern. Es handelt sich um einen flexiblen, strukturierten Plan mit einer begrenzten Anzahl von Schwerpunktinitiativen in bestimmten Bereichen.
Die Minister werden den gemeinsamen Bericht des Rates und der Kommission 2015 über die Umsetzung des strategischen Rahmens für die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung (ET 2020) verabschieden.
Zudem wird der Rat auf Grundlage eines Hintergrundpapiers des Vorsitzes erörtern, wie der Zerstörung von und dem illegalen Handel mit kulturellem Erbe in Konfliktgebieten Einhalt geboten werden kann.
Im Rahmen seiner sportpolitischen Beratungen wird der Rat Schlussfolgerungen zur Überarbeitung der Entschließung von 2011 zur Vertretung der EU-Mitgliedstaaten im Stiftungsrat der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und zur Koordinierung ihrer Standpunkte vor den WADA-Sitzungen annehmen.