Am 18. und 19. Juli 2015 findet das Forum der führenden Wirtschaftsmächte über Energie und Klima (MEF) in Mondorf-les-Bains in Luxemburg statt.
Das MEF besteht aus 17 festen Teilnehmerstaaten: Australien, Brasilien, Kanada, China, Europäische Union (vertreten durch die Kommission und den Ratsvorsitz), Frankreich, Deutschland, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Südkorea, Mexiko, Russland, Südafrika, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten. Sie repräsentieren 80 % der globalen Gasemissionen, die für den Treibhauseffekt verantwortlich sind. Hinzu kommen Staaten mit Beobachterstatus.
Diese Plattform geht auf eine Initiative des US-Außenministeriums zurück, die 2009 gestartet wurde, um den Dialog zwischen den wichtigsten entwickelten Länder und den Entwicklungsländern über die Verhandlungen im Bereich des Klimawandels zu erleichtern. Im Vorlauf zur Konferenz über den Klimawandel COP21 in Paris sind vier Treffen des MEF geplant, von denen eines in Luxemburg stattfinden wird.
Das Treffen in Mondorf-les-Bains, bei dem die Staaten größtenteils durch ihre Minister vertreten werden, wird von zwei zentralen Repräsentanten der Regierung der USA geleitet: Caroline Atkinson, Beraterin für Internationale Wirtschaftsangelegenheiten (Sherpa G8-G20), und Todd Stern, Sonderbeauftragter der USA für den Klimawandel und Chefverhandler der Vereinigten Staaten in Kyoto und Paris.
Auf einer Pressekonferenz am 19. Juli um 16 Uhr im Saal "Symphonie" im Thermalbereich von Mondorf-les-Bains werden die beiden Hauptvertreter der Vereinigten Staaten im Rahmen der Diskussionen über den neuen Vertrag über den Klimawandel über den Fortschritt des MEF berichten sowie über ihre Positionen und Vorschläge angesichts der Konferenz über den Klimawandel COP21 in Paris.