Sonstiges
Andere

Étienne Schneider hat die europäischen Raumfahrtminister zu Diskussionen über die Beziehungen zwischen der EU und der Europäischen Weltraumorganisation eingeladen

Der stellvertretende Premierminister und Wirtschaftsminister Étienne Schneider lud am 30. November 2015 die Mitgliedstaaten der EU und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) ein, um über die Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen zu sprechen.

In seiner doppelten Eigenschaft als EU-Ratsvorsitz und Co-Vorsitzender - gemeinsam mit seinem Schweizer Amtskollegen - des Ministerrats der Europäischen Weltraumorganisation, nimmt Luxemburg eine privilegierte Position für die Förderung einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen EU und ESA ein.

Der stellvertretende Premierminister und Wirtschaftsminister Étienne Schneider nutzte diese Doppelfunktion, um den Dialog auf europäischer Ebene neu zu beleben und neuen Schwung in eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der EU und der Europäischen Weltraumorganisation zu bringen.

Das Treffen der Raumfahrtminister warf auch zum ersten Mal die Frage nach der Umsetzung eines Bündnismechanismus der Bedürfnisse und Bedingungen für die Versorgung mit Trägerraketen für institutionelle Missionen auf. Der Zugang zum Weltraum ist ein wesentliches Element der Weltraumaktivitäten. Zu den bestmöglichen Bedingungen Mittel zur Garantie dieses Zugangs zu finden stellt eine wichtige Herausforderung für Europa dar.

Anwendungen und Dienstleistungen sind ebenfalls eine wichtige Säule der Weltraumaktivitäten. Ihre Entwicklung bietet insbesondere ein wichtiges Potenzial in Sachen Innovation und Schaffung von Arbeitsplätzen. Eine systematischere Nutzung der Raumfahrtmittel im Hinblick auf die Umsetzung nationaler und europäischer Sektoralpolitiken stand im Mittelpunkt der Diskussionen. Initiativen wie Galileo und Copernicus sind nur der Beginn einer Bemühung um die Erweiterung der Nutzung von Raumfahrtdaten und -infrastrukturen.

Der stellvertretende Premierminister und Wirtschaftsminister Étienne Schneider erklärte: „Die Zusammenarbeit zwischen der EU, der Europäischen Weltraumorganisation und ihrer jeweiligen Mitgliedstaaten ist in meinen Augen ein grundlegendes Element für die Ausarbeitung einer ehrgeizigen Raumfahrtpolitik auf europäischer Ebene. Die Zukunft der europäischen Raumfahrt beruht auf der Fähigkeit Europas, alle verfügbaren Kapazitäten zusammenzubringen. Ein offener und inklusiver Dialog zwischen den verschiedenen beteiligten Parteien wird unverzichtbar sein, um die Position Europas in diesem Bereich zu stärken.“

 Mitteilung des Ministeriums für Wirtschaft

  • Letzte Änderung dieser Seite am 30-11-2015